Kassel/Bremen (kobinet) Kassandra Ruhm lebt seit langem lesbisch und versucht, sich an möglichst vielen Orten zu outen, weil für sie lesbische und behinderte Sichtbarkeit wichtig sind. Sie ist Rollstuhlfahrerin und wohnt in ihrer ultimativen Lieblingsstadt Bremen. Von Beruf ist sie Diplom-Psychologin und arbeitet in einer psycho-sozialen Beratungsstelle für die Beschäftigten der Universität Bremen. Der Kasseler Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) lädt am 26. Januar von 18:00 bis 19:30 Uhr zu einer Online-Veranstaltung (über Zoom) mit einem Vortrag und Gespräch mit Kassandra Ruhm ein.
Seit vielen Jahren setzt sich Kassandra Ruhm für die Wahrung der Menschenrechte ein, ob mit Postern oder Fotoausstellungen, dem Schreiben von Artikeln und anderen Texten, mit Vorträgen oder Workshops, mit dem Mit-Organisieren von Demonstrationen oder anderen Aktivitäten. Die Poster ihrer Serie „bunt ist schöner“ kann man auf ihrer Website www.kassandra-ruhm.de für den privaten Gebrauch kostenlos herunterladen, heißt es in der Einladung des fab zu dieser Online-Veranstaltung. Und weiter heißt es: „An diesem Abend berichtet Kassandra Ruhm über ihre Erfahrungen als lesbische Frau mit Behinderung und wie sie sich als Autorin und Künstlerin für Vielfalt und alternative Lebensformen einsetzt. Daneben zeigt und beschreibt sie im Rahmen dieser Zoom-Veranstaltung eine kleine Auswahl ihrer Poster-Serie.“
Gebärdensprachdolmetscherinnen stehen zur Verfügung. Dies bitte bei der Anmeldung angeben. Anmeldung und den Zoom-Link bei: .
Die Veranstaltung findet im Rahmen fab-Projektes „Ehrenamt für Alle“ statt, das von der Aktion Mensch gefördert wird.
Kobinet-Nachrichten, 19.01.2022