Rund 2400 Besucherinnen und Besucher haben an diesem Sommertag Kunst, Kultur, Politik erleben und sich über viele Facetten des Lebens mit Behinderung und chronischer Erkrankung informieren können. Mit ca. 80 Infoständen präsentierten sich Selbsthilfeorganisationen, Hilfsmittelhersteller, Pharmafirmen und weitere Anbieter, es gab Lesungen selbst behinderter Autor*innen, die ihre Behinderung/chronische Erkrankung literarisch zum Thema gemacht haben, und Fachvorträge bis hin zu Berichten selbst betroffener Podcaster bzw. Social-Media-Aktivist*innen.
Besonders seien hier der bekannte Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen und die Co-Autorin Adina Hermann erwähnt, die aus ihrem Kinderbuch „Als Ela das All eroberte“ lasen und zwischendurch lebendig über dessen Entstehungsgeschichte berichteten. Oder auch der Speaker und Podcaster Moritz Brückner, der selbst Tetraplegiker ist und über Resilienz sprach.
Abends gab es ein Kulturprogramm u.a. mit der inklusiven Band „Luftsprung“, Rollstuhltanz, Berichten eines Angehörigen und von einem sehbehinderten Berater, der seine Empowermenterfahrungen als Mut machende Beispiele weitergab. Den pointierten Abschluss bildete eine Darbietung im Poetry Slam, welche den Begriff „Kämpferherzen“ u.a. anhand der Anfangsbuchstaben des Teilwortes „Kämpfer“ in seinen inhaltlichen Aspekten beleuchtete.
Zwischendurch war genug Zeit zum Netzwerken und Verweilen im Außengelände der Stadthalle bei strahlendem Sonnenschein mit Snacks und Getränken. „Insgesamt ein spannender und informativer Tag mit viel Austausch, Information und Unterhaltung“, so Denise Schäfer, fab-Mitglied und ehrenamtlich aktiv beim Verein. „Ich habe mich gefreut, manche wiederzutreffen, die schon im letzten Jahr dabei waren.“
Birgit Schopmans
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